Zur Story. Ihr schaut euch ein Schiff an und fallt auf einmal in den Laderaum. Natürlich ist das noch nicht alles. Zu allem Überfluss sinkt das Schiff und unser Storymensch geht über Bord. Er rettet sich auf eine Insel und nun beginnt unser Spaß…...
Komplexes Charaktersitting wie es auf dem PC nötig ist, gibt es auf dem DS nicht. Auf Charakterfertigkeiten wurde komplett verzichtet, nicht jedoch auf die Bedürfnisse. Diese sind jedoch sehr leicht zu verwalten: Hat eure Spielfigur z.B. Hunger, dann wird dies, wie alle anderen 5 verbleibenden Bedürfnisse, auf dem oberen Display dargestellt. Ihr seht 6 Leisten die im Idealfall grün, und im Gegensatz rot gefärbt sind. Sollte eines dieser Bedürfnisse akut vernachlässigt worden sein, so werdet ihr akustisch und auch Visuell darauf hingewiesen. Also: Kümmert euch darum!
Gesteuert wird eure Spielfigur eigentlich wie in Sims2: Pet Storys. Und zwar mit dem Stift und dem Touchscreen. In manchen fällen tritt auch das im DS eingebaute Mikrofon in Aktion.
Nun zum Spielverlauf. Ihr seid von Anfang an damit beschäftigt Nahrung und jegliche Art von Gegenständen zu suchen um euren Aufenthalt auf der Insel mehr und mehr Luxuriös zu gestalten. Ihr seid auch nicht allein! Es gibt einige andere Gestrandete, die euer Leben anfangs jedoch nicht erleichtern werden. Tut ihr ihnen jedoch einen gefallen, so werden sie euch belohnen.
So, das sind nun die gröbsten Infos. Euer Ziel ist es möglichst schnell die Insel zu verlassen, oder 100% im Spiel zu erreichen. Ersteres kann man in ca. 50h erreichen. Die 100% Spielfortschritt jedoch, dauern bei weitem länger.
Tech-Check
Die Grafik von Sims2: Castaway ist für DS Verhältnisse sehr gut. Man sollte jedoch kein Freund von Details sein, denn diese lassen sich durch die pixelige Grafik nicht erkennen. Die Schauplätze sind sehr schön und auch abwechslungsreich gestaltet worden. Wettereffekte wurden stimmig eingebaut.
Bei der Sounduntermalung scheiden sich jedoch die Geister. Positiv sind die inseltypischen Hintergrundsounds (Viecherzeug das im Wald rumschreit und ähnliches). Jedoch fehlt einem auf die Dauer Musik. Man hört nur das Wasser am Meer, das Viecherzeug aus dem Wald. Und das war’s denn auch. Man hat zwar die Möglichkeit im Verlauf des Spiels ein Radio einzusetzen. Was jedoch dort an klängen zu vernehmen ist, lässt nicht wirklich auf ein Radio schließen.
Die Steuerung ist sehr gut. Per Stift und Touchscreen lässt sich der Sim sehr präzise steuern, die Minispiele verlangen viel Geschick und gute Reaktionen.
Auf eine Punktewertung verzichte ich da die Anforderungen die ich an den DS setze nicht sehr hoch sind (Handheld halt).