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Review zu SWAT 4
Einleitung:

Wer hat als kleiner Junge nicht schon davon geträumt, einmal als Polizist Verbrecher festzunehmen und unschuldige Menschen zu retten? Für alle, mit den besagten Kindheitsträumen hat Sierra ein Computerspiel auf den Markt gebracht, dass uns endlich diesen Wunsch erfüllen kann. SWAT 4.

Das SWAT – das steht für Special Weapons And Tacticts (deutsch: Spezielle Waffen und Taktiken) – ist eine Polizeieinheit welche in den 60er Jahren in L.A. gegründet wurde und immer dann anrückt, wenn die normale Polizei nicht weiter kommt, z.B. bei Geiselnahmen. Und genau darum geht es in SWAT 4. Der Spieler übernimmt die Rolle des Anführers eines 5-köpfigen SWAT-Teams, bestehend aus 2 mal 2 Polizisten, welche im Spiel als „Team Rot“ und „Team Blau“ bezeichnet werden. Zusammen mit seinem Team muss man Geiseln befreien, eine verrückte Sekte vom Selbstmord abhalten oder bei einem Bandenkrieg in einem Nachtclub eingreifen. Gameplay:Zu Beginn einer Mission kommt man in den Genuss eines kurzen Briefings. Meistens kann man sich die 911-Notrufe anhören und bekommt Informationen über den Schauplatz, die Verdächtigen oder die Geiseln, sowie eine Karte. Hier ist zu erwähnen, dass SWAT 4 hier viel drang zur Realität beweist, denn die Informationen sind mal ausführlich, mal sehr ungenau, sodass man von der Situation abhängig mal genau Bescheid weiß, oder mehr oder weniger im Dunkeln tappt. Das gleiche gilt für die Karte die man bekommt; diese ist mal eine detaillierte Blaupause oder eine schnell hingeschmierte Skizze. Das SWAT-Team wird eben schnell und sofort benötigt. Das Briefing sorgt damit schon zu Beginn einer Mission für viel Spannung und Vorfreude auf die Mission.Nun sollte man für sich und den Rest des Teams eine bestmögliche Ausrüstung wählen. Diese fällt je nach Szenario unterschiedlich aus, mal reichen Nicht-tödliche Waffen, mal ist es empfehlenswert schweres Geschütz auszufahren, je nachdem auf welche Art von Verbrechern man trifft. Das Arsenal ist groß, wobei der Spieler jedoch nur eine Primärwaffe und eine Sekundärwaffe wählen kann. Mehr wäre allerdings für einen Polizisten unrealistisch und man hat ohnehin die Aufgabe die Verbrecher festzunehmen, nicht hinzurichten. Dann gibt es noch allerlei Taktisches Werkzeug, verschiedene Granaten (Gas, Blendgranaten...) sowie Pfefferspray oder den Optistab. Damit kann man um Ecken und unter Türen durch schauen. Der Optistab erweißt sich als wichtigstes Zubehör; dank ihm weiß man vorher Bescheid, was im nächsten Raum zu erwarten ist.Hat man das Equipment für sich und seine Teammitglieder gewählt, kann man endlich die Mission starten.Spätestens bei der dritten Mission wird deutlich, wie unterschiedlich die Szenarien gestaltet wurden. Mal ist man in der Wohnung eines Psychopathen unterwegs, mal in einem Nachtclub und wiederum ein anderes Mal in einem Krankenhaus. Innerhalb einer Mission hat man bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Meistens muss man alle Zivilisten retten und Verdächtige Personen ausschalten bzw. noch besser – verhaften. Manchmal muss auch noch ein Beweismittel sichergestellt, oder die Explosion einer Bombe verhindert werden. Bemerkens- und Lobenswert ist hier zu erwähnen, dass sich bei einem Neustart der Mission die Verbrecher und Zivilisten jedes Mal an einer anderen Stelle befinden. Somit gleicht keine Mission der anderen.Als Gruppenführer ist es selbstverständlich, dass man seinen Teammitgliedern Befehle geben kann. Dies geschieht wunderbar einfach per Druck auf die rechte Maustaste. Ein kleines Fenster öffnet sich und es lassen sich bequem die, zum Teil auch kontextabhängigen, Anweisungen an das Team geben. Manchmal geschieht es, dass die Kollegen die Befehle einfach ignorieren, zum Glück ist dies nicht die Regel, fast immer reagieren sie prompt und führen die Anweisungen aus. Einen taktischen Vorteil bietet die Funktion „Team Rot“ und „Team Blau“ unterschiedliche Anweisungen zu geben. So lässt sich zum Beispiel ein Raum von zwei Seiten stürmen und die Verbrecher werden somit umzingelt und ergeben sich leichter. Denn bei SWAT 4 steht die Taktik im Vordergrund. Wer aufgrund der Ego-Perspektive an einen Shooter denkt, liegt falsch. SWAT 4 ist ein knallharter Taktikshooter. Das unberechtigte Abfeuern der Waffe wird sogar mit Punktabzügen bestraft. Geschossen werden darf nur zur Notwehr. Ergeben sich die Verdächtigen, beispielweise durch die Aufforderung zu kooperieren oder die Wirkung von Blendgranaten oder Pfefferspray, müssen ihre Waffen gesichert werden und die Bösewichte gefesselt werden. Letzteres geschieht auch mit den Zivilisten, wobei die sich nicht immer freiwillig festnehmen lassen. Ein bisschen Pfefferspray hier, ein bisschen Pfefferspray da und ihnen gehen ganz schnell die Argumente aus. Jede Aktion muss der Hauptzentrale (TOC) berichtet werden. Das TOC bestätigt diese dann auch. Das verschafft eine gute Atmosphäre um noch mal auf den anfangs erwähnten Kindheitstraum zurückzukommen. Je nach Schwierigkeitsgrad braucht der Spieler am Ende einer Mission eine gewisse Anzahl von Punkten. Diese kann er, wie schon erwähnt, durch das Sichern von Waffen und Festnehmen von Verdächtigen bekommen. Erwähnenswert ist, dass man während einer Mission nicht speichern kann. Das bedeutet im Klartext: Ein kleiner Fehler und man darf die Mission neu starten. Dies ist vor allem bei den späteren Missionen der Fall, da der Schwierigkeitsgrad deutlich ansteigt. Allerdings gibt es nicht allzu viel Frust: Die Missionen sind immer so spannend, dass man einfach weiterspielen will. Das hat man den abwechslungsreichen Schauplätzen zu verdanken. Sie sind sehr detailreich und liebevoll gestaltet, sodass eine angespannte Atmosphäre zustande kommt. Die Wohnung eines Psychopathen ist verwüstest, Kakerlaken wuseln über den Boden, es kleben Zeitungsauschnitte an der Wand und auf einem Fernsehschirm sieht man das Bild einer Frau. Multiplayer:Wer die Missionen durchgespielt hat und immer noch nicht genug gekriegt hat, kann sie alle noch mal per LAN oder Internet im sogenannten Koop-Modus mit seinen Freunden spielen. Das ist sehr spannend, erfordert aber vor allem im Internet das Finden der Richtigen Leute, denn nicht bei jedem im Netz ist Teamplay angesagt. Zusätzlich zum Koop-Modus gibt es noch drei weitere Multiplayermodi: Im Soforteinsatz werden auf einer Karte an verschiedenen Stellen nach dem Zufallsprinzip Bomben platziert, die die Spieler in einer vorgegebenen Zeit entschärfen müssen. Der Modus Verdächtige Personen, bietet Multiplayeraction in Form einer Art Deathmatch. SWAT-Offiziere gegen Verdächtige Personen. Hier gelangt man an Punkte für sein Team indem man Spieler des anderen Teams ausschaltet oder sie kurzzeitig außer Gefecht setzt und sie zu verhaften. Hier fällt wieder auf, dass SWAT 4 ein Taktik-Shooter ist: Das Festnehmen, und damit nicht-töten, der Spieler wird mit mehr Punkten belohnt als das Töten. Der letzte Modus ist der VIP-Eskorten Modus. Ein Spieler des SWAT-Teams wird zum VIP erklärt und muss sie zu einem bestimmten Punkt auf der Karte gelangen. Er ist nur im Besitz einer Sekundärwaffe, wenigen Granaten und Pfefferspray. Das SWAT-Team muss ihn zum Exfiltrationspunkt begleiten, die Verdächtigen Personen müssen versuchen den VIP zu verhaften und ihn zwei Minuten lang festzuhalten, um ihn darauf zu exekutieren. Das SWAT-Team kann ihn in der Zeit befreien. Hier ist Teamplay angesagt. Die Karten sind größtenteils die Karten aus dem Singleplayer, nur einige Stellen wurden verändert, um sie Multiplayer tauglich zu machen.Bemerkenswert ist, dass nach so einer langen Zeit nach dem Release, immer noch viele Spieler und Server zu finden sind. Grafik & Sound:Die Grafik ist sicherlich nicht mehr auf dem neuesten Stand, weiß aber trotzdem durch schöne Licht und Schatteneffekte zu überzeugen. Außerdem läuft das Spiel auf schon älteren Rechnern flüssig, natürlich mit Detaileinbußungen. Flaschen, Radios und Computer lassen sich zerstören, jedoch die Lichter nicht, was vielleicht ganz schön gewesen wäre. Na, man kann halt nicht alles haben. Der Sound ist ebenfalls Prima, die Geräuschkulisse ist Stimmungsvoll, ja, teilweise gruselig. Nur die Musik in einigen Levels hätte besser sein können. Die deutschen Stimmen klingen ganz gut, wobei die englischen gerade bei der Aufforderung zur Kooperation („Polizei! Hände hoch!“) aggressiver und damit besser klingen. Lediglich die Schussgeräusche sind teilweise etwas fade, vor allem den Handfeuerwaffen fehlt der Gewisse „Wumms“ wie man ihn aus dem Kino kennt. Fazit:SWAT 4 hat mich von vornherein begeistert. Seine Stimmungsvollen Szenarien, die Abwechslungsreichen Missionen, die spannenden Einsätze, die leichte Steuerung, alles einwandfrei. Ein paar kleine Detailfehler sind zwar vorhanden, trüben aber kaum bis gar nicht den Spielspaß und ändern nichts daran, dass SWAT 4 ein wirklich guter Taktik-Shooter ist.
 


Autor
 
eXga Gamerank
Platz #2067
 
Bewertung Aktuell (Letze 30 Tage)
(68.74 %)
 


Spieleinfo
SWAT 4
SWAT 4 (S4)
Genre: Ego-Shooter/ First Person Shooter
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