Mittlerweile ists der zigste Teil der NfS Serie und dennoch wirds nicht langweilig. Mit Hot Pursuit lebt nämlich das Oldscool Feeling von Verfolgungsjagten wieder auf. Zudem wartet das Spiel mit einem sehr nettem Multiplayer Modus auf. Selbstverständlich sind wieder die schnellsten Autos der Welt mit dabei, darunter der Bugatti Veyron 1.6, der Koenigsegg CCX+CCXR, der Lamborghini Reventón und exklusive Autos wie beispielsweise den Aston Martin One-77.
Auch was für die Augen: Vom Game gibts NfS typisch wieder was auf die Augen: Grafisch hält das Game aktuelle Standarte, übertreibt aber nicht mit den Effekten. Diese sind in ausreichendem, aber nicht übertriebendem Masse eingesetzt.
Realismus oder Fun ? Da es Racing Fanatiker in zwei Lagern gibt, ist hier anzumerken, dass die Engine nicht vergleichbar mit dem realismus von Shift ist. Racingbegeisterte, die einfach nur Fun bei einem Rennspiel suchen, werden also hellauf begeistert sein, weil das Spiel verglichen mit akribisch genauen Simulationen auch einmal kleinere Fehler verzeiht, jedoch werden Spieler nicht auf Ihre kosten kommen, die möglichst höchste realismusansprüche haben.
Geiler Soundtrack: Raser werden sich im neuem NfS speziell über den Soundtrack freuen. EA fährt hier mit bekannten Interpreten auf, wie z.B. Benni Benassi, Bad Religion und auch die unbekannten sind sorgfältig ausgewählt und passen stimmig sehr gut. Dennoch vermisst man weiterhin im Titel das Feature Ea Tracks, ziemlich störend, wenn es doch ein Lied gibt, dass nervig ist und man es nicht ausstellen kann. Auf Xbox360 und PS3 kann man zumindest eigene Playlisten statt des Ingame-Soundtracks benutzen, auf dem PC jedoch muss man auf einen externen Player ausweichen und die Musiklautstärke des Spiels dann auf 0 stellen.
Super Multiplayermodus: Man stelle sich vor: Vier Cops jagen vier Racer und das ganze auch noch mit richtigen Spielern. Genau soweit hat es EA nämlich getrieben und das auch noch unter dem Einsatz von Waffen wie einem EMP oder einem Nagelband. So sieht zumindest einer der drei verfügbaren Multiplayermodi aus, der zweite Modus hört auf den Namen Interceptor und ist ein Duell-Modus mit Waffen. Der dritte Modus spricht dagegen normale Racer an, es ist ein reiner Rennmodus ohne Waffen. Gerade für Multiplayergames ist dabei die Engine sehr geeignet, denn es kommt auf das allgemeine können an und nicht nur auf Glück. Wie schon erwähnt, verzeiht das Spiel auch mal einen Unfall. Zwar wird man so im Multiplayer nichtmehr erster, jedoch ist es durchaus als Racer noch möglich lebend im Ziel zu landen oder als Polizist noch einen Racer mitzunehmen.
Fazit: Hot Pursuit ist für Multiplayerspieler ein schmankerl, Singleplayerspieler werden allerdings aufgrund der fehlenden Story nicht gerade gefördert. Wem es nicht um die Story geht oder wer gerne im Mehrspielermodus spielt, der ist aber bestens bedient mit dem Titel.